Ilmenau. Auch wenn der Funksport eine Randsportart ist, erfreut er sich einer hohen Beliebtheit.

Die Amateur-Funker aus Ilmenau erhalten mit Lottomitteln eine Förderung in Höhe von 5000 Euro, um neue Technik zum Funken anzuschaffen. Dafür eingesetzt hatte sich Landtagsabgeordneter Andreas Bühl (CDU). Der Verein möchte weiter an der Spitze der Deutschen Meisterschaften mitspielen, dabei benötige er bessere Technik, so Bühl. „Der Verein ist deutschlandweit unter den besten drei Vereinen. Deshalb ist die Förderung mehr als berechtigt.“ Die Ilmenauer Funker engagieren sich im UKW-Amateurfunksport und konnten in den letzten Jahren bei der deutschen Klubmeisterschaft regelmäßig vordere Plätze behaupten und sich mit ihrer Teamleistung gegen größere und finanzstärkere Vereine durchsetzen. So landete der Verein 2019 deutschlandweit auf Platz drei von 500 teilnehmenden Klubs. Um dieses Niveau zu stabilisieren und noch zu verbessern, benötige der Verein einen zusätzlichen festen Standort, damit auch jugendliche Mitglieder stärker einbezogen werden können, sagte Bühl. Der Funksport sei eine Randsportart, die sich aber unter der technisch interessierten Bevölkerung hoher Beliebtheit erfreue. Die Top-Platzierungen des Vereines tragen dazu bei, den Bekanntheitsgrad Ilmenaus und Thüringens zu steigern.