Gehren. Das sind die Meldungen der Polizei für den Ilm-Kreis.

Feuerwehr-Einsatz in Silo

Sonntagabend kam es gegen 22.25 Uhr zu einer starken Rauchentwicklung in einer Firma für die Herstellung von Zellulosefasern in der Arnstädter Straße. Nach bisherigen Erkenntnissen entstand Feuer in einem Silo aufgrund von thermischer Energie und einer Verpuffung. Die Feuerwehr Gehren und Ilmenau waren mit 30 Kameraden zum Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache und eines möglichen technischen Defekts laufen. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro.

Von Straße abgekommen und überschlagen: B90n voll gesperrt

Ein 20-jähriger VW-Fahrer kam Montagmorgen auf der B90 Neu in Fahrtrichtung Rudolstadt nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Leitpfosten. Er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer verletzte sich leicht. Aufgrund des Verdachts des Einflusses von Drogen wurde ihm im Krankenhaus Blut abgenommen. Für die Bergungsarbeiten wurde die Straße kurzzeitig voll gesperrt. Der VW musste abgeschleppt werden.

Vorsichtiger Fahrer mit 2,8 Promille

Ein Mercedes-Transporter fiel am Sonntagnachmittag einer Polizeistreife wegen seiner auffällig langsamen Fahrweise im Bereich der Anschlussstelle Arnstadt-Nord zur A 71 auf. Bei der Verkehrskontrolle wurde beim 53-jährigen Fahrer ein Atemalkoholwert von 2,83 Promille festgestellt. Das hatte eine Blutentnahme, die Sicherstellung des Führerscheins und ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr zur Folge.

Warnhinweis: Feuerwehr kontrolliert keine Rauchmelder in Privathaushalten

In den vergangenen Tagen traten laut Polizei im Ilm-Kreis wiederholt verdächtige Personen in Erscheinung. Es wurden Privathaushalte aufgesucht und man gab sich als Feuerwehrmitglied aus. Grund des Besuches sollte die Kontrolle von gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmeldern sein. Derartige Vorfälle traten vorrangig in den Ortslagen Stützerbach, Frauenwald und Schmiedefeld auf.

Hier besteht laut Polizei der Verdacht, dass unter diesem Vorwand Wohnungen ausspioniert werden sollen. Behördliche Rauchmelder-Überprüfung gibt es nicht.

Die Polizei gibt folgende Tipps:

  • Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an.
  • Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.
  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
  • Treffen Sie mit Nachbarn die Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür gegenseitig Beistand zu leisten.
  • Diese und weitere Hinweise finden Sie online unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/haustuerbetrug/.

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