Ilmenau. Aufbau und Probe sind nicht wie sonst am Vorabend möglich. Über 100 Mitwirkende auf der Festhallenbühne.

Ausverkauft ist bereits der Weiberfasching, der Mitte Februar in der Festhalle in Ilmenau stattfindet. „Die Veranstaltung ist regelmäßig bis auf den letzten Platz gefüllt“, sagt Michael Gohritz. Der Präsident des Ilmenauer Karnevalklubs (IKK) sieht den Verein zur Großen Faschingsnacht am kommenden Samstag vor einer Herausforderung stehen. Da am Freitag noch eine Veranstaltung in der Festhalle stattfindet, können Aufbau und Probe für den Mittelmeerfasching nicht wie gewohnt am Vorabend stattfinden. „So etwas hatten wir noch nie.“ Aber der Präsident ist sich sicher, dass die Ilmenauer Karnevalisten auch dieses Problem lösen.

Genau so, wie die drei Aufgaben, die der Ilmenauer Oberbürgermeister den Narren gestellt hat. So soll die mediterrane Küche mit der Thüringer Küche verbunden werden. Dieser Aufgabe will sich der IKK am Samstag, 8. Februar, stellen. Von 10 bis 14 Uhr sollen am Apothekerbrunnen mediterrane Bratwürste verkauft werden. Den Erlös möchte der IKK für gute Zweck spenden, unter anderem soll er zur Beschaffung einer Therapiedecke für die Lebenshilfe verwendet werden. Die beiden anderen Aufgaben sollen zur Veranstaltung am politischen Aschermittwoch gelöst werden.

Einige Gruppen des IKK hatten bereits Auftritte bei befreundeten Karnevalsvereinen. Nach dem Kinderfasching am Sonntag, 16. Februar, geht es Schlag auf Schlag. Der tolle Samstag wird am 22. Februar gefeiert, Sonntag ist der große Faschingsumzug durch die Ilmenauer Innenstadt und einen Tag darauf ist die Rosenmontagsfeier angesetzt. Bei den großen Veranstaltungen in der Festhalle stehen rund 100 Mitwirkende aus den Reihen des IKK auf der Bühne. Hinzu kommen Gäste aus Heyda und Oehrenstock sowie die Chearleader von der Uni.

Bei den Büttenreden soll es einen Generationswechsel geben, der dieses Jahr schon erkennbar ist. Die Prinzengarde und die Kinder trainieren laut dem IKK-Präsident das ganze Jahr über. „Nur die Männer fangen etwas später an.“