Ilmenau. Das Lindenberg-Gymnasium arbeitet als Europaschule mit Partnern in drei Ländern zusammen. Demnächst wohnen die Schüler zusammen in Appartements.

Vom 14. bis 19. Dezember bekommen die Zehntklässler vom Lindenberg-Gymnasium Besuch von Schülern aus den Partnerschulen in Italien, Norwegen und Frankreich, mit denen sie im Rahmen des Erasmus-Projektes gegenseitige Besuche veranstalten. Die deutschen 20 Schüler und fünf Lehrer laden als Gastgeber zum gemeinsamen Wohnen in internationalen Wohngemeinschaften ein. Sie werden mit ihren Gästen, jeweils acht Schüler aus jedem Land, im Appartementhaus „Bergblick“ in Frauenwald in 12 Appartements wohnen, arbeiten und Gemeinsames unternehmen. Ein Programmpunkt ist am 17. Dezember der Projekttag „Traumwohnung“, verbunden mit einer Präsentation, die auch in englischer und französischer Sprache gehalten wird. Weihnachtsmarkt in Erfurt, Weihnachtsprogramm in der Kirche Frauenwald sowie Ausflüge mit den Gastfamilien gehören auch dazu.

Die deutschen Schüler waren bereits in Frankreich und Norwegen, im März fahren sie nach Italien. Das Erasmus-Projekt wird von der EU bezahlt, sagte auf Nachfrage Conni Sperling aus dem Erasmus-Team. Die Schüler konnten sich in das Wahlpflichtfach Gesellschaftswissenschaften einwählen und haben damit das Europa-Projekt belegt, das über zwei Jahre läuft. Sieben Schüler dürfen jeweils in die anderen Länder fahren. Das Lindenberg-Gymnasium hatte hierzu einen 80-seitigen Antrag stellen müssen und wurde als Europaschule für das Projekt ausgewählt. Für die Schülerbegegnungen sind konkrete Themen festgelegt, die Schüler lernen zudem Land und Leute kennen, machen sich mit den regionalen Besonderheiten vertraut und präsentieren ihre Eindrücke und Erfahrungen in ihren Heimatländern.