Während im Norden des Ilm-Kreises die Zahl der Menschen ohne Arbeit leicht zurückging, stieg sie im Süden dezent an.

Ilm-Kreis. Unterschiedliche Entwicklung weist die Arbeitslosenstatistik für den Ilm-Kreis aus: Während die Zahl der Menschen ohne Arbeit im Norden gering auf 4,5 Prozent (minus 0,2 Prozent) gesunken ist, stieg sie im Süden auf 4,7 Prozent (plus 0,1 Prozent) leicht an. Auf den gesamten Kreis bezogen, ging die Arbeitslosigkeit minimal zurück, teilte die Bundesagentur für Arbeit mit. 2563 Menschen waren arbeitslos gemeldet, das sind 30 weniger als im Oktober und 50 weniger als ein Jahr zuvor. Damit sank die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 4,6 Prozent. „Die Unsicherheiten am Arbeitsmarkt nehmen zu, doch noch zeigt er sich robust. Die Unternehmen halten an ihrem Personal fest und fragen immer häufiger nach Beratungen zum Kurzarbeitergeld. Der Bedarf an zusätzlichen Mitarbeitern ist in den letzten Monaten deutlich zurückgegangen“, erklärte Beatrice Ströhl, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Erfurt.

Deutlich zurückgegangen ist die Zahl der offenen Positionen im November. Unternehmen meldeten 234 freie Stellen. Das sind 47 weniger als im Oktober und 137 weniger als vor einem Jahr. Derzeit suchen vor allem das Verarbeitende Gewerbe, der Handel, das Gastgewerbe, die Verwaltung sowie Personaldienstleister neue Mitarbeiter.