Ilmenau. Im Internet hatte sich ein Nutzer beschwert, dass das Pflaster auseinander gedriftet sei. Die Verwaltung sieht keinen Handlungsbedarf.

Die Ilmenauer Stadtverwaltung kann den Hinweis auf vermeintliche Mängel bei der Verlegung des Natursteinpflasters am Apothekerbrunnen nicht nachvollziehen. „Das vorhandene Pflasterbild entspricht der abgestimmten Planung und weist keine Auffälligkeiten auf“, teilte Oberbürgermeister Daniel Schultheiß (parteilos) auf Anfrage unserer Zeitung mit.

Vor einigen Monaten hatte sich ein Mitglied des Interessenverbands für Natursteinpflaster beim Kurznachrichtendienst „Twitter“ der Ilmenauer Wählervereinigung Pro Bockwurst zu Wort gemeldet und auf den Zustand des Pflasters hingewiesen. Sinngemäß wurde der Vorwurf laut, die Stadt habe bei der Auswahl des Anbieters für die Sanierung in der Fußgängerzone nicht richtig aufgepasst und überdies bei der Abnahme nicht auf die mutmaßlichen Fehler hingewiesen. Moniert wurde in der kurzen Nachricht, dass das Pflasterbild auseinander gedriftet sei und große Lücken aufweise. Inzwischen ist der Hinweis nicht mehr aufzufinden.

Aus dem Rathaus hieß es: „Das Pflaster am Apothekerbrunnen weist keine Mängel auf. Generell ist im Innenstadtbereich ein Nachsanden der Flächen erforderlich. Dieses wird in regelmäßigen Intervallen wiederholt.“