Mühlhausen. In der Nacht zum Dienstag brennen in Altengottern zwei Gartenlauben. Am Dienstag rücken Feuerwehren in Eigenrieden und Mühlhausen aus.

Nur eine Ruine und ein verkohlter Holzhaufen sind nach dem Feuer noch übrig. Zwei Gartenlauben am Sportplatz in Altengottern brannten in der vergangenen Nacht komplett nieder.

Die Feuerwehr, die mit 40 Einsatzkräften gegen 23 Uhr in Altengottern eintraf, konnte die Gebäude nicht mehr retten. Nachdem die Kriminalpolizei am Dienstagvormittag erste Spuren gesichert hatte, erhärtete sich der Verdacht auf Brandstiftung, den die Polizei noch in der Nacht äußerte. Die Ermittlungen laufen deshalb weiter. Der Sachschaden belaufe sich laut Polizei auf etwa 20.000 Euro. Nachdem vor etwa drei Wochen, ganz in der Nähe der abgebrannten Gartenlauben, eine Lagerhalle mit 800 Strohballen in Altengottern in Flammen aufging, sind die Besitzer der anderen Gärten nun verunsichert. „Was, wenn hier ein Feuerteufel unterwegs ist“, heißt es in der Nachbarschaft.

Mit geringem Schaden ging ein Brand am Dienstagvormittag in Rodebergs Ortsteil Eigenrieden aus. Dort brannte auf einem verschlossenem Hof ein Container.

Beide Feuerwehren der Gemeinde Rodeberg rückten aus, hatten das Feuer aber schnell unter Kontrolle. Der Eigentümer des Hauses, auf dessen Hof der Brand ausbrach, hatte laut Bürgermeister Klaus Zunke-Anhalt (CDU) den Container am Abend zuvor beladen. „Es war glücklicher Zufall, dass eine Mitarbeiterin der Tankstelle den Qualm bemerkt hatte und die Feuerwehr alarmierte. Der Schaden hätten weitaus größer ausfallen können, denn der Container stand direkt vor der Scheune.“

Ein weiteres Feuer brach am Dienstagvormittag einer leerstehenden Wohnung in der Langensalzaer Straße in Mühlhausen aus. Die Feuerwehr hatte die Flammen schnell gelöscht. Nach einer ersten Untersuchung des Brandortes kann ein technischer Defekt an einem Heizkörper nicht ausgeschlossen werden. Der Sachschaden wird mittlerweile auf etwa 10.000 Euro geschätzt.

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