Bollstedt. Bollstedt gewinnt eine von acht Goldmedaillen im Zukunftswettbewerb für die Dörfer. Freitag fahren 101 Bollstedter zur Auszeichnung nach Berlin.

Freitagmorgen, kurz vor halb sieben, ist Start. Mit zwei Bussen und 101 Menschen aus den Vereinen des Ortes an Bord, bricht die Bollstedt-Delegation nach Berlin auf zur Abschlussveranstaltung des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Dort werden sie für die herausragenden Leistungen der Dorfgemeinschaft – der Ort gewinnt eine von acht Goldmedaillen – von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CSU) gewürdigt.

In großem Rahmen sollen die auszuzeichnenden Dörfer in den City-Cube auf der Messe einziehen. Laut Bürgermeister Thomas Ahke (Freie Wähler) hat man sich dazu entschlossen, das diese Aufgabe das Organisationsteam übernimmt. Dazu gehören – neben Ahke – der langjährige Ortsbürgermeister Hagen Lindner (parteilos), Hans-Martin Menge (Freie Wähler), der 25 Jahre Bürgermeister von Weinbergen war, und Ingolf Jaritz, ein Aktivposten auf allen Ebenen. Unterstützt werden sie dabei von Conny Nordmann von den Bogenschützen.

Beim großen Dorffest am Abend werden dann auch die Akrobatikkinder des Bollstedter Sportvereins auftreten. Weitere Programmhöhepunkt sind das große Abschlussfoto sowie die Einzelehrung der Siegerdörfer. Dabei werden stellvertretend zehn Bollstedter auf der Bühne stehen.

Fast 2000 Gemeinden hatten am 26. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilgenommen. Neben Bollstedt schaffte es auch Waffenrod-Hinterrod (Kreis Hildburghausen) als zweiter Thüringer Vertreter ins Bundesfinale und gehört damit zu den 30 zukunftsträchtigsten Dörfern Thüringens.