Mühlhausen. Was wünschen sich die Senioren? Ideen dafür sollen an zwei Wunschbäumen gesammelt werden.

Inspiriert von der Aktion Wunschbaum für Kinder, ist der Wunschbaum für Senioren entstanden. An ihm sollen sich Wünsche, Träume, Ideen und Anregungen von Senioren sammeln. „Dabei soll nicht der materielle Gedanke im Vordergrund stehen“, meint Kathrin Köthe, die langjährige Vorsitzende des Behinderten- und Seniorenbeirats in Mühlhausen. Ein paar Beispiele hat sie schnell parat: „Der eine oder andere braucht eine Begleitung zum Arzt, möchte mal mit einer Begleitung ins Kino oder hat eine Idee für eine Veranstaltung.“

In Mühlhausen gibt es zwei Wunschbäume: Einer steht im Geschwister-Scholl-Haus, ein zweiter im Roseneck, der neuen Begegnungsstätte der Volkssolidarität in der Jüdenstraße/Ecke Linsenstraße.

Am Ende der Weihnachtszeit werden alle Wunschzettel gemeinsam ausgewertet. Köthe sieht die daran gesammelten Ideen als mögliche Grundlage für zukünftige Seniorenarbeit an.

An den vier Weihnachtsbäumen für die Kinder hängen 250 Wünsche von bedürftigen Kindern und Jugendlichen. Das Projekt gibt es seit 2016. Das Prinzip: Wer einen Wunsch erfüllen möchte, nimmt er eine Karte vom Baum und kauft das Geschenk. Am 20. Dezember werden die Geschenke im Mehrgenerationenhaus übergeben.