Klaus Wuggazer rät, viel zu lachen und zu lieben

Prokrastination nennt man den Hang zum extremen Aufschieben anstehender Aufgaben. Betroffene haben ausgeprägten Spaß am Vertagen, Lümmeln und Rumhängen und sind derzeit klar im Vorteil. Sie leiden viel weniger unter den aktuellen Beschränkungen als Bewegungsfanatiker, Vergnügungssüchtige und Herdentiere, denen die amtlich verfügte Gruppendistanz und Unterbindung von Massenbelustigungen voll auf den Senkel geht.

Hier für alle diese ein Tipp: Lachen hilft. Zwar nicht gegen Corona, aber gegen den Virusblues. Ich muss oft grinsen dieser Tage, etwa als ich ein Foto aus einer Schokohasenproduktion sah. Die süßen braunen Tierchen erhalten dort jetzt eine Atemschutzmaske aus weißer Schokolade. Auch die vielen kreativen Ideen von Helferinnen, Aufmunterern und notorischen Optimisten sind oft ein Anerkennungslächeln wert.

Das passt zu Ostern. Denn auch wenn man nicht gläubig ist, ist die Bibelbotschaft eine schöne: Auf Pein und Tod folgt die Auferstehung, auf Leid folgt neues Leben. Und der Leitsatz von Jesus, dass man andere so lieben soll wie sich selbst, egal wer sie sind und woher sie kommen, ist am Ende stärker als alles andere. In diesem Sinne: Lachen Sie oft, lieben Sie andere Menschen wie sich selbst! Frohe Ostern!