Mühlhausen. Außergewöhnliche Musik und außergewöhnliche Musikeffekte werden in der Petrikirche in Mühlhausen kombiniert.

Kirchenorgel, elektronische und Orchestermusik, das sind die Zutaten für eine große Orgel-Show. Das meint Nico Wieditz, der mit seiner Show „Starlights live“ am Samstag, 18 Uhr, wieder nach Mühlhausen kommt. Ab 18 Uhr ist er in der Petrikirche zu erleben. „Der Kartenverkauf lief sehr, sehr gut. Wir haben nur noch einzelne Restkarten“, sagt der gebürtige Vogteier, der mittlerweile im Wartburgkreis lebt.

Wieditz hat sich 1996 das Spielen auf der Kirchenorgel in Oberdorla autodidaktisch beigebracht und bis heute seine Hände nicht von diesem Instrument lassen können. In 23 Jahren hat er bereits über 200 Orgeln bespielt – in ganz Europa.

Für Samstag hat er eine Weihnachtsshow zusammengestellt. Den Zuhörer erwarten unter anderem „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, Guns’n Roses, Münchner Freiheit, Grönemeyer, Stille Nacht, Depeche Mode, The Beatles, Abba, Bach und noch viel mehr.

„Ich möchte Jung und Alt wieder auf Augenhöhe zusammenbringen und mit allen zusammen in den Kirchen richtig Spaß haben.“

Das ist der Grundgedanke von Nico Wieditz, die Motivation, warum er die Starlights-Show ins Leben gerufen hat. Kirche, so meint er, muss Spaß machen, vielerorts auch entstaubt werden.

Mit dem Kauf des Konzerttickets spendet jeder Besucher automatisch für die Betreuung und Hilfe von Schattenkindern, für Kinder, die sich selbst und ihre Kindheit nach hinten stellen, weil ihre Lebensumstände es nicht erlauben, Kind sein zu dürfen. Wieditz, der von sich sagt, selbst ein Schattenkind gewesen zu sein, hat dafür die Starlights-Stiftung gegründet.

Restkarten gibt es in der Tourist-Info Mühlhausen und in der Buchhandlung Strecker an der Marienkirche.