Mühlhausen. Alexander Volkmann findet, dass lange Unterhosen zur Ausrüstung von Reportern gehören.

Es ist Zeit für Winterjacke, Mütze, Handschuhe und dicke Socken. Die Temperaturen gehen auf den Gefrierpunkt zu und es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis der erste Bodenfrost Straßen und Gehwege gefrieren lässt. Spätestens dann sollten wir vorbereitet sein.

So krame ich, wie jedes Jahr, im Kleiderschrank nach passenden Klamotten und Hilfsmitteln, um ohne Frostbeulen durch den Winter zu kommen. Dicke Jacken und Pullover sind schon zurecht gelegt. Die Mütze hatte ich auch schon einige Male auf. Einzig für eine lange Unterhose war noch keine „Temperatur“.

Aus der Familie höre ich gelegentlich die Geschichte, der Großvater meiner Frau habe sich diesbezüglich wenig um Jahreszeiten oder Temperaturen geschert, getreu dem Motto: Was für den Winter gut ist, kann im Sommer nicht schaden.

Ich finde, zwei Grad unter Null dürfen es für den Liebestöter schon sein. Definitiv gehört die lange Unterhose zur Ausrüstung eines guten Reporters. Ich erinnere mich an lange kalte Nächte mit Feuerwehreinsätzen bei denen mir das Teil gute Dienste erwies.

Problematisch wird es, wenn man nach dem Einsatz im doppelten Beinkleid gleich noch einen Termin in einer gut geheizten Amtsstube hat. Da kann man schon ins Schwitzen kommen. Das nennt man dann Sauna-Effekt. Und die ist ja bekanntlich gesund. Vielleicht hatte Opa Bruno ja doch ein bisschen Recht.