Heldra. Die Strohbären sind eine ulkiges Ritual an der hessisch-thüringischen Landesgrenze.

Hans Lehm aus Treffurt (links) half am Aschermittwoch wieder, seltsam anmutende Gesellen im benachbarten Heldra (Werra-Meißner-Kreis) kunstvoll in Stroh einzuwickeln. Am Nachmittag zogen dann die Strohbären Stefan Migenda, Geburtstagskind Elias Steube und Marco Sippel (von links) sowie Julian Rimbach und Julian Schädler durch das Dorf im Werratal, um mit allerhand Schabernack und Musikanten den Winter auszutreiben. Eine freche Kinderschar trieb als Schwarzmacher und Fänger ihr Unwesen und malte vielen der Zaungäste des Strohbärentages Ruß in die Gesichter. Dies soll ihnen Glück für den Rest des Jahres bringen.