Unstrut-Hainich-Kreis: Kinderschutzdienst wieder an Schulen

Was Kinder in der Corona-Krise am meisten vermissen, hat der ASB-Kinderschutzdienst mit einer Bildertafel an der Dienststelle in Mühlhausen veröffentlicht.

Was Kinder in der Corona-Krise am meisten vermissen, hat der ASB-Kinderschutzdienst mit einer Bildertafel an der Dienststelle in Mühlhausen veröffentlicht.

Foto: Anja Baum/ ASB

Landkreis.  Der Kinder- und Jugendschutzdienst im Unstrut-Hainich-Kreis gibt wieder Präventionsunterricht in Grundschulen.

Die Corona-Pandemie hat vor allem Kinder und Jugendliche vor große Herausforderungen gestellt. Sie litten wegen Kindergarten- und Schulschließungen plötzlich unter Isolation und dem Kontaktverbot, heißt es in einer Mitteilung des Kinder- und Jugendschutzdienstes des Kreisverbands des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB).

Persönliche Beratung wieder möglich

Die Mitarbeiter waren während des Lockdowns vorrangig telefonisch und per E-Mail erreichbar. In Fällen von drohender Kindeswohlgefährdung seien sie aber auch persönlich aktiv geworden.

Seit Juni können Kinder, Jugendliche und Angehörige nun wieder persönlich in die Beratungsstelle am Lindenbühl 22 in Mühlhausen kommen.

Präventionsunterricht zum Schutz vor sexuellem Missbrauch

Mit der Eröffnung der Schulen verteilte der Kinder- und Jugendschutzdienst wieder Informationsmaterial für Lehrer und Postkarten mit Hilfsangeboten für Kinder und Jugendliche.

In einigen Grundschulen konnte außerdem wieder mit Präventionsunterricht zu den Themen Sexualerziehung und Schutz vor sexuellem Missbrauch begonnen werden.

Wer Hilfe braucht, Kummer oder Sorgen hat, kann sich beim Kinder- und Jugendschutzdienst des ASB unter Telefon: 0151/23 27 73 77 melden.