Saalfeld. Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussion im Restaurant der Thüringen-Kliniken

Zum achten Mal lädt das „Bündnis gegen Depression Saalfeld-Rudolstadt“ für den kommenden Mittwoch zu einem Aktionstag ein, der sich an Ärzte, Psychologen und sonstig beruflich mit dem Thema Befasste, Betroffene, Angehörige und alle Interessierten richtet. In Vorträgen am Vormittag, Workshops am Nachmittag, einer abschließenden Podiumsdiskussion um 14.30 Uhr und an Informationsständen werden die vielfältigen Möglichkeiten der Behandlung und andere Formen der Unterstützung depressiv Erkrankter dargestellt und diskutiert.

Erkrankungen mit gravierenden Folgen und Kosten

Depressive Erkrankungen haben gravierende negative Folgen für die Betroffenen und ihre Angehörigen. Neben dem persönlichen Leiden der Patienten verursachen sie auch hohe Kosten für die Sozialsysteme durch Arbeitsunfähigkeit, Krankengeldzahlungen und Frühberentung, Jens Rasom, der Leiter Sozialpsychiatrischer Dienst im Gesundheitsamt des Landkreises, und Chefarzt Dr. Thomas Sobanski vom Zentrum für Seelische Gesundheit der Thüringen-Kliniken. Die Vorträge am Vormittag des Aktionstages beschäftigen sich mit den Themen „Suizid und moderne Medien“ und „Depression und Familie“. Außerdem wird es einen Praxisbericht zum „Internet-basierten Selbstmanagement mit „iFight-Depression“ geben. In den Workshops diskutieren Ärzte, Psychologen, Klinikseelsorger und Genesungsbegleiter eine ganze Reihe unterschiedlicher Themen zwischen „Depression und Schlafstörungen“, dem Burnout-Syndrom als mögliche Vorstufe der Depression bis hin zu „Depression und Suizidalität im Seniorenalter“ und „Depression und Sucht“. Auch das regionale Bündnis gegen Depression stellt sich an diesem Tag vor.

Das komplette Programm ist unter anderem auch auf der Webseite der Thüringen-Kliniken zu lesen. Der Eintritt zum 8. Aktionstag gegen Depression ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Beginnen wird der Tag am 6. November 2019 um 8.30 Uhr im Restaurant der Thüringen-Kliniken.