Sondershausen. Die Stadt Sondershausen will für rund 840.000 Euro die Skatearena erweitern. Bau kann dank Fördermittelbescheid jetzt ausgeschrieben werden.

Dem Anbau für die Skatearena in Sondershausen steht nichts mehr im Wege. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, liegt der Fördermittelbescheid jetzt vor. Aus Mitteln des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ erhält die Stadt eine Förderung über 559.351,01 Euro. Für die Investition in den Erweiterungsbau im Sondershäuser Ortsteil Hasenholz sei zudem ein Eigenanteil von knapp 280.000 Euro aus dem städtischen Haushalt vorgesehen. Mit dem Fördermittelbescheid kann die Stadt mit der Ausschreibung beginnen.

In den vergangenen Jahren sei die Sportstätte immer wieder an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen, hieß es aus der Stadtverwaltung, so dass eine Erweiterung unausweichlich wurde. Mit dem Anbau sollen zusätzliche Flächen zur sportlichen Nutzung geschaffen werden. Das Gebäude werde auf der Eingangsseite einen Anbau über rund 375 Quadratmeter erhalten. Ein Teilbereich werde dabei zweigeschossig errichtet. Im Untergeschoss sind sowohl eine weitere Aktivfläche, eine Küche, ein Aufenthaltsraum sowie ein Geräteraum vorgesehen. Das Obergeschoss soll künftig multifunktionale Räume für außerschulische Angebote, Jugendarbeit und Integration bieten.

Als Beispiele zur Nutzung nennen die Planungsverantwortlichen unter anderem einen methodischen Parcours zur Schulung und Entwicklung von Koordination, Geschicklichkeit, Gleichgewicht und Motorik, aber auch Kombinationselemente aus Bereichen wie Klettern ohne Seil, Parcourslaufen und Trampolinspringen. Ende März 2021 soll die neue Skatearena stehen, so der Plan.