Artern. Großflächige Kunstwerke zieren nun das Areal in der Innenstadt von Artern. Thinka plant weiteres Kunstprojekt im Herbst im Schwimmbad.

Vier Tage voller Einsatz haben ein beeindruckendes Ergebnis gebracht. Das Areal „Park und Parken“ kann sich sehen lassen. Großflächige Porträts und farbenfrohe Abschnitte lassen dieses nun in ganz neuem Glanz erstrahlen.

Zu verdanken hat dies die Stadt der Initiative Thinka, den Künstlern Viktor Sobek und Philipp Ludwig-Orlowski sowie ganz vielen engagierten Kindern und Jugendlichen.

Bis zu 25 Kinder und Jugendliche schwangen unter fachmännischer Anleitung Pinsel und Farbrollen, um die Kunstwerke auf rund 1000 Quadratmetern zu schaffen. „Ich finde es toll, dass wir so viele junge Menschen für das Projekt begeistern konnten und dass am Ende nun ein so tolles Ergebnis steht. Ich habe viele Gespräche mit Passanten geführt und nur positive Rückmeldungen bekommen. Gerade Rentner meinten, dass sie hier nun viel lieber verweilen“, freute sich Gaby Schmidt von der Thinka. „Es war toll mit anzusehen, mit welchem Elan die Kinder dabei waren und trotz Ferien auch um 9 Uhr hier waren, um wieder mit anzupacken“, freute sich auch Thinka-Mitarbeiterin Sabine Stolze. Als nächstes Projekt seitens der Thinka ist übrigens eine Kunstaktion im Freibad geplant.

„Ich kann nur sagen, dass das einfach super aussieht“, freute sich auch Arterns Bürgermeister Torsten Blümel (Linke) über das Ergebnis. Die Kunstwerke würden den Parkplatz aufwerten und schafften nach ähnlichen Arbeiten an anderen Stellen in der Stadt auch einen Wiedererkennungswert. Es freue ihn, dass so viele Kinder und Jugendliche daran mitgewirkt haben: „Ich bin mir sicher, dass sich diese jungen Menschen auch mit diesen Bildern identifizieren und auch für diese einstehen werden. Außerdem können sie sich so auch mit der Stadt Artern besser identifizieren“, sagte der Bürgermeister. „Ich hoffe, dass es nicht noch einmal Schmierereien auf diesen tollen Werken geben wird“, sagte er in Anspielung auf die Ende vergangener Woche entdeckten Schmierereien auf den großflächigen Bildern. Um solch wildem Gekritzel vorzubeugen, gibt es im Ensemble auch eine Freifläche, auf der sich Sprayer jederzeit austoben können. Gaby Schmidt hat noch einen weiteren Vorschlag an diese Leute: „Kommt zu uns zur Thinka oder fragt euren zuständigen Jugendpfleger. Wir finden in Artern bestimmt immer Flächen, die wir offiziell für Sprayer zur Verfügung stellen können.“