Straußberg. 140 Kinder aus zwölf Jugendfeuerwehren hatten beim Zeltlager auf der Feuerkuppe bei Straußberg trotz des kühlen Wetters eine Menge Spaß.

Feriengrüße stiegen an Hunderten bunten Luftballons über der Feuerkuppe an den Himmel. Dort zeigten sich erste Fleckchen Blau, als sich das Zeltlager der Jugendfeuerwehren aus dem östlichen Kyffhäuserkreis bereits langsam dem Ende neigte. Zum 26. Mal erlebten die Nachwuchs-Feuerwehrleute in Straußberg erlebnisreiche Tage mit Lagerromantik auf dem Straußberg. Ein wenig Frösteln gehörte in diesem Jahr mit zum Zeltabenteuer.

Leider fiel das traditionelle Neptunfest ins Wasser, weil die Kinder wegen der kühlen Temperaturen nicht im Wasser des Schwimmbades vom Ferienpark getauft werden konnten. Immerhin hätten die mehr als 140 Kinder und Jugendlichen aber auch an einer Trockenvariante des Spektakels mit dem Meeresgott Neptun eine Menge Vergnügen gehabt, berichtet Steffen Fellendorf, der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart für den östlichen Kyffhäuserkreis. Und auch wenn die Sonne oft nicht mitspielte, hatten sich die Betreuer aus zwölf Jugendfeuerwehren ein Programm ausgedacht, das den Ferienkindern viel Spaß bereitete.

Richtig spannend wurde es natürlich auf der Nachtwanderung, schildert Fellendorf die Erlebnisse auf der Tour durch den dunklen Wald rund um den Ferienpark. Auf erschreckende Überraschungen oder etwa geisterhafte Erscheinungen, die sie sonst schon mal unvermutet auftauchen ließen, hatten die Begleiter in diesem Jahr verzichtet, weil sie die jüngsten Teilnehmer vom Zeltlager nicht zu sehr schockieren wollten. Schon Sechsjährige aus den Bambini-Gruppen einiger Jugendfeuerwehren waren mit dabei.

Voll mit am Start waren die Kleinen dann bei der lustigen Motto-Show. Der „Superstar vom Straußberg“ wurde gesucht, und die Kinder wetteiferten in witzigen Kostümen und mit aberwitzigen Tanz- und Gesangseinlagen um den Titel. Auch die Betreuer bewarben sich mit einer urkomischen Variante eines lebendigen Schachspiels um die Trophäe.

Nach der Premiere im Vorjahr schickten die Kinder wieder farbenfrohe Ballons mit Karten auf die Reise. Bis nach Franken in Bayern waren einige Feriengrüße voriges Jahr geflogen. Jetzt ist die Spannung groß, von woher diesmal Antworten kommen.