Kyffhäuserkreis. Die Verkehrsgesellschaft Südharz will die Mehrwertsteuer-Senkung ausgewogen an die Fahrgäste weitergeben.

Angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie wird die Verkehrsgesellschaft Südharz (VGS) die geplanten Fahrpreiserhöhungen auf den 1. Januar 2022 verschieben. Nach der Prüfung, wie die Mehrwertsteuer-Senkung möglichst an alle Fahrgäste ausgewogen weitergegeben werden kann, sei man zu diesem Schluss gekommen, teilte die VGS mit.

Ziel soll eine fahrgastgerechte und aufgrund der Kürze der Zeit auch umsetzbare Lösung sein. Durch die Beibehaltung konstanter Busfahrpreise werde der sinkende Steueranteil der Fahrgeldeinnahmen, der vom 1. Juli bis 31. Dezember 2020 besteht, über alle Fahrausweise an jeden Nutzer im Verkehrsgebiet der VGS weitergegeben.

Die Bundesregierung hatte zur Stärkung der Nachfrage eine Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent beziehungsweise von sieben auf fünf Prozent in jenem Zeitraum beschlossen.