Himmelsberg. In Himmelsberg wird am Samstag der Weihnachtsmann in seiner Außenstelle erwartet.
Nach zwei Jahren Pause ist der Weihnachtsmann am Samstag, 26. November, endlich wieder persönlich in seiner Außenstelle in Himmelsberg anzutreffen. Wegen der Corona-Auflagen mussten die Mitglieder des Heimatvereins „Sitten und Bräuche“ den Tag der offenen Tür zweimal absagen.
Kein Märchen wurde gespielt und die Kinder konnten dem Weihnachtsmann nur schreiben und ihre Briefe nicht persönlich in die Hand drücken. Die Weihnachtswunschzettel haben die Helfer des Rotbemantelten dennoch immer beantwortet. Zeitweise war man dazu ins Dorfgemeinschaftshaus ausgewichen, damit der vorgeschriebene Abstand eingehalten werden konnte beim Durchschauen der großen Postsäcke und dem Verfassen der Antwortschreiben an die Kinder aus aller Welt.
Jedes Kind erhält eine Antwortaus Himmelsberg
Auch in diesem Jahr sind bereits mehr als 300 eingegangen im renovierten Weihnachtsmannbüro, Thüringens einzigem Weihnachtspostamt, sagt Manuela Verges vom Verein. Im Postamt werden die Briefe nach dem Tag der offenen Tür dann von den Mitglieder des Vereins und Helfern beantwortet. Jedes Kind, das sich an ihn wendet, erhält ein Schreiben aus Himmelsberg. Gerade aber wird das Weihnachtsmannbüro geschmückt. Das Programm ist vorbereitet und ein Märchen einstudiert – so wie es Tradition hat. Welches Stück es ist, werde nicht verraten, sagt Ortsteilbürgermeister Andreas Fritsch, der bis vor zwei Jahren noch selbst in vielen Stücken zu sehen war. Um 14 Uhr öffnet am Samstag das Weihnachtsmannbüro. Nach dem Märchenspiel hält der Weihnachtsmann Audienz. Rund um das Fachwerkhaus in der Himmelsberger Ortsmitte können sich die Besucher an den Ständen mit wärmenden Getränken und süßen Gebäck versorgen.