Kyffhäuserkreis. Der Kyffhäuserkreis will in den Jugendeinrichtungen auch betreute Angebote am Vormittag unter anderem für junge Eltern schaffen.

Familienlotsen arbeiten jetzt in Jugendklubs von sechs Städten im Kyffhäuserkreis. Die Sozialarbeiter sollen dort schon in den Vormittagsstunden unter anderem Treffpunkte zu schaffen, in denen junge Eltern gemeinsam mit anderen Familien und den Kindern verbringen können oder Beratung anzubieten. Dafür stellte der Landkreis aus Mitteln des Landesprogramms für ein solidarisches Zusammenleben der Generationen Geld zur Verfügung mit dem sechs Halbtagsstellen finanziert werden. Damit könnten Mitarbeiter, die bislang Teilzeit in den Jugendklubs beschäftigt waren, um die Betreuung der Besuchern in den Nachmittagsstunden zu gewährleisten, nun ganztags in den Einrichtungen arbeiten. Das erklärte Sabine Bräunicke, die Leiterin vom Jugend- und Sozialamt des Kyffhäuserkreises. Auf diese Weise könnten die Sozialarbeiter die Erfahrungen, die sie in der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen sammeln jetzt direkt für die zusätzlichen Familienangebote nutzen. Nach einiger Zeit könne umgekehrt auch die Arbeit mit den Kindern und Jugendliche von den Familienprojekten profitieren.

Die Familienlotsen arbeiten bereits in Jugend- und Schülertreff (JuST) in Sondershausen, sowie in den Jugendklubs in Artern, Bad Frankenhausen, Roßleben, Greußen und Ebeleben.