Thalebra. Mit mehr als 300 Besuchern beweist das Wut-Stock-Festival, dass es in seiner 13. Auflage immer mehr Kult-Status annimmt.

Unterm Kuppeldach der alten Bäume des Stadtparks von Thalebra schallten wieder Klänge der härteren Tonart durch den Samstagnachmittag und die darauffolgende Nacht. Am Festplatz neben dem Parkteich ließen es beim Wut-Stock-Festival acht Bands mal wieder richtig krachen. Und wegen des Kronendaches unbehelligt von der gleißenden Sonne konnte die Fans vor der Bühne vom ersten Gitarrenakkord an kräftig abrocken.

Mit etwa 300 Freunden von Metal, Punk, Ska und einigen anderen Spielarten von Musik der schnellen und härteren Klangfarben haben sich die selbe Zahl an Festvalbesuchern zum gemeinsamen Feiern eingefunden wie schon in den Jahren zuvor, war von Sebastian Mäder zu erfahren. Der Thalebraer hat die Veranstaltung gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Kulturvereins Gerotha aus dem Ort schon zum 13. Mal auf die Beine gestellt.

Sondershäuser Band wieder mit dabei

Viele der Besucher nutzten wieder die Gelegenheit, auf dem Zeltplatz direkt neben dem Festivalgelände zum campieren.

Die Sondershäuser Band Thirsty Thirteen trat nach der Premiere im Vorjahr erneut vor das Publikum des inzwischen schon zum Kult gereiften Festivals auf. Wie die Gruppe aus der Musikstadt bekommen immer wieder junge Bands im Thalebraer Park die Chance, sich vor einem feierlaunigen Publikum zu präsentieren. Außerdem habe das Festival auch immer gestandene Musiker aus der Hardrock- und Punkszene im Programm, hebt Mäder hervor. „Mittlerweile treten Bands aus ganz Deutschland bei uns auf.“

Aber auch Gruppen aus der Region spielen offenbar immer wieder gern auf der Bühne im Thalebraer Stadtpark. So ließen es sich die Schnickebiers aus Elxleben bei Erfurt in diesem Jahr nicht nehmen, zum zweiten Mal nach ihrem Auftritt vor einigen Jahren für ordentlich Sound zu sorgen.