Ichstedt. In Ichstedt wurde wieder geschlemmt und geplaudert. Pfarrhaus dank ehrenamtlicher Helfer an Kanal angeschlossen.

Man nehme einen urgemütlichen Veranstaltungsort, ein buntes Programm aus Posaunenchor, Kindergartenauftritt und Theatergruppe, bestes Feierwetter, eine gesellige Gästeschar sowie Kaffee, Kuchen und Getränke, mixe alles zusammen – und schon hat man einen kurzweiligen Nachmittag, den keiner so schnell vergisst.

Im weitläufigen Pfarrgarten waren unter schützenden Pavillons wieder die Sitzgarnituren aufgebaut, auf denen zur besten Kaffeezeit kaum noch ein freies Plätzchen zu finden war. Den Gottesdienst zuvor hatte Pfarrerin Magdalena Seifert gehalten, dann war die Festgemeinschaft hinüber in den Pfarrgarten umgezogen. Das üppig bestückte Kuchenbüfett leerte sich zusehens, und wie stets hatten sich auch Gäste aus den Nachbarorten Udersleben, Borxleben, Ringleben, Esperstedt sowie aus Bad Frankenhausen – zu dem Ichstedt seit der Gebietsreform zu Jahresbeginn gehört – angeschlossen, die gemütlich beieinander saßen und angeregt plauderten.

Viel sei in den vergangenen Tagen passiert, wies Ortsteilbürgermeister Rainer Baie auf die aufgerissene Straße vorm Pfarrhaus- und Kindergartengelände.

Die Bauarbeiten hätten Freiwillige aus dem Ort genutzt, das Pfarrhaus abwassertechnisch an den Kanal anzuschließen sowie auch die Dach- und Schuppenentwässerung. „Alles ehrenamtlich von vielen Leuten, die noch nicht mal in der Kirche sind“, sagt er anerkennend. Seit dem vergangenen Jahr gibt es im Pfarrhaus nun auch eine Winterkirche, die die Gottesdienste in der kalten Jahreszeit deutlich angenehmer macht. Vierzig Leute fanden schon mal Platz hier. Wenn es um den Ort geht, dann kann sich das Ortsteiloberhaut auf seine Leute verlassen.