Sondershausen. Der Sondershäuser Bürgermeister Steffen Grimm gibt bei der Einwohnerversammlung im Ortsteil Jecha einen Ausblick auf das Jahr 2020.

„Wir nehmen alles mit, und was machbar ist, machen wir umgehend“, kündigte der Bürgermeister von Sondershausen, Steffen Grimm (parteilos), bei der Einwohnerversammlung am Montagabend in Ortsteil Jecha an. Eingeladen waren die Einwohner Jechas sowie die Bewohner des benachbarten Wohngebiets Borntal. Und die erschienen recht zahlreich und nutzten die Gelegenheit, das Stadtoberhaupt auf einige Missstände und längst fällige Reparaturen aufmerksam zu machen. So zum Beispiel unvollendete Pflasterarbeiten, Müllablagerungen im Gewerbegebiet oder Vandalismus am Jechaer Bahnhof. Es ging aber auch vereinzelt ein Dankeschön an die Adresse der Stadtverwaltung, unter anderem für die Aufstellung eines Streugutbehälters.
Zudem informierte Grimm über einige Bauvorhaben und Investitionen, die in diesem Jahr in Sondershausen nach Möglichkeit umgesetzt werden sollen. Neben den Großbaustellen Rathaus und Göldner sowie den Investitionen in Sondershäuser Kindertagesstätten, nannte er auch die bevorstehende Sanierung der großen Trauerhalle am Hauptfriedhof, wofür in Kürze die ersten Ausschreibungen stattfinden sollen. Des Weiteren informierte er über die Fortführung des Breitbandausbaus, der sich dieses Jahr auf die Ortsteile Himmelsberg, Immenrode, Kleinberndten und Großberndten konzentriere.


Bei einem weiteren Projekt geht es darum, Energie- und Kohlendioxid einzusparen. So sollen etwa 300 Lichtpunkte in Sondershausen auf LED-Beleuchtung umgestellt werden.
Für die Einwohner des Borntals waren die Informationen über den Bau von fünf Bushaltestellen von Interesse, von denen eine bereits fertiggestellt ist. Bei letzterer fehle nur noch das Bushaltestellenhäuschen, das in Kürze aufgestellt werden. Torsten Böttner, Sachbearbeiter Straßenunterhaltung in der Stadtverwaltung, konnte zur Einwohnerversammlung aber schon eine Grafik präsentieren, wie die Häuschen aussehen sollen. Die sind dann mit einem großen Logo der Musik- und Bergstadt sowie Schriftzügen „Im Herzen Musik“ gestaltet. Künftig soll bei allen Haltestellen, die in die Kur kommen, dieses Thema bei der Gestaltung aufgegriffen werden, so Böttner.
Der informierte auch, dass der erste Bauabschnitt in der Martin-Andersen-Nexö-Straße , wenn alles nach Plan verläuft, voraussichtlich im Mai abgeschlossen werden soll.