Sondershausen. An Aufenthalte von Mitglieder der Familie Humboldt in der Region wird bei einem Vortrag der Goethe-Gesellschaft erinnert.

Persönlichkeiten der Familie Humboldt werden bei der kommenden Veranstaltung der Ortsvereinigung der Goethe-Gesellschaft im Mittelpunkt stehen. Heidelore Kneffel, Germanistin und Kunsthistorikerin aus Nordhausen, wird am Freitag, dem 21. Februar, um 19.30 Uhr im Vereinsraum neben dem Carl-Schroeder-Saal, Carl-Schroeder-Straße 10, lesen. Das teilte der Verein mit.

Im ersten Teil des Vortrages steht die Familie von Wilhelm und Caroline von Humboldt, geborene von Dacheröden, im Mittelpunkt und ihre kürzeren und längeren Aufenthalte im Goldene-Aue-Dorf Auleben. Das sogenannte Humboldtsche Schloss im Ort zeugt bis heute davon. Insbesondere werde das mehrere Monate währende Leben 1792/93 mit ihrer ersten Tochter Caroline erwähnt und der Besuch des Altertumsforschers Friedrich August Wolf dort, wo ein emsiges „Griechischtreiben“ herrschte, Caroline einbezogen. Die Antike erlebte eine Auferstehung im Auedorf und ihr blieb das Ehepaar ein Leben lang treu.

Der zweite Teil des Abends handelt von den Jahren 1804 und 1805. Caroline von Humboldt erlebte die Rückkehr ihres Schwagers Alexander am 27. August 1804 in Paris und sie erfuhr wie viele andere, wie es ihm bei seinen Entdeckungen ergangen war.