Sondershausen. Die Stadt Sondershausen will im kommenden Jahr rund 9,4 Millionen Euro investieren.

Den Haushalt, den die Stadtverwaltung vorgelegt hat, noch im November zu beschließen, unterstützt die CDU-Fraktion im Stadtrat. In der jüngsten Hauptausschusssitzung hatte Bürgermeister Steffen Grimm (pl) die Eckdaten des Etats für 2020 öffentlich vorgestellt. Rund 9,4 Millionen Euro sind im Vermögenshaushalt vorgesehen. Der Verwaltungshaushalt umfasst rund 35,4 Millionen Euro. Die höchsten Ausgaben im Verwaltungshaushalt fallen für Personalkosten an: 11 Millionen Euro. Für die Kreisumlage müsse die Stadt rund 10 Millionen Euro aufwenden.

Neben dem Umbau des Stadions „Am Göldner“ und der Rathaussanierung will die Stadt noch weitere Investitionen tätigen. Der Kindergarten „Anne Frank“ in Sondershausen müsse saniert werden. Die geschätzten Kosten belaufen sich derzeit auf rund 1 Million Euro. Die Skatearena solle ausgebaut werden. Für die Sanierung des Possenturms sei Geld eingeplant. Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED solle weitergehen. Die grundhafte Sanierung der Martin-Andersen-Nexö-Straße in Jecha solle weitergehen. Dafür seien vorerst die Mittel für die Wipperbrücke in der Alexander-Puschkin-Promenade gestrichen worden, erklärte Grimm. Sollte es noch eine Förderung für die sanierungsbedürftige Brücke geben, dann solle das Geld mittels Nachtragshaushalt eingestellt werden. Vorrang hätte erst einmal die Sanierung des Kindergartens „Anne Frank“. Auch die Erweiterung der Skatearena wolle man in diesem Jahr umsetzen, weil schon Planungskosten geflossen seien und die Baugenehmigung vorliege, so Grimm.

An den fehlenden Fördermittel scheitert weiterhin der Ausbau des Feuerwehrgerätehauses in Stockhausen. Der Antrag auf Förderung beim Land laufe noch, bislang sei man allerdings nur auf der Nachrücker-Liste. Die Mittel des Landes erschöpft, so Grimm.