Stefan Schard reicht 4029 Unterschriften für Petition ein

Michael Voß
Stefan Schard (links) mit Landtagsvizepräsident Henry Worm (Mitte) und dem Rudolstädter Abgeordneten Maik Kowalleck (alle CDU) bei der Übergabe der Unterschriften vor dem Landtagsgebäude in Erfurt.

Stefan Schard (links) mit Landtagsvizepräsident Henry Worm (Mitte) und dem Rudolstädter Abgeordneten Maik Kowalleck (alle CDU) bei der Übergabe der Unterschriften vor dem Landtagsgebäude in Erfurt.

Foto: Matthias Thüsing

Sondershausen.  Der Unionspolitiker Stefan Schard sammelte Unterschriften für den Erhalt der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.

Insgesamt 4029 Thüringer haben die Petition für den Erhalt der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten unterschrieben. Die entsprechenden Unterschriften sind im Beisein des Sondershäuser Landtagsabgeordneten Stefan Schard an den Vizepräsidenten des Thüringer Lantags Henry Worm (beide CDU) übergeben worden. „Über 4000 Unterschriften sind ein beeindruckendes Bürgervotum. Das zeigt die hohe Verbundenheit der Thüringer mit ihren Schlössern, Burgen und Residenzen, so Schard.

Während der sechs Wochen Sammlungsfrist hatte auch der Christdemokrat mit seinem Ortsverband im Wahlkreis Unterschriften gesammelt. Drohte doch etwa mit Schloss Sondershausen ein Kleinod der Thüringer Residenzkultur die geplante mitteldeutsche Stiftung mit Sitz in Sachsen-Anhalt zu fallen. Schard und die 4028 Mitunterzeichner fürchten, dass damit die 31 kulturhistorisch wertvollsten Thüringer Immobilien in fremde Hände gegeben werden. „Es ist mir unverständlich, wie Staatskanzleiminister Benjamin Hoff (Linke) die Verhandlungen um die Bundesgelder in Höhe von 100 Millionen Euro so hat scheitern lassen können“, teilte Schard mit.

Schard plädiert wie die CDU-Fraktion im Landtag dafür, die Bundesgelder zur Schlössersanierung direkt der Stiftung Schlösser und Gärten zur Verfügung zu stellen und diese damit zu stärken.

Die Online-Petition „Für den Erhalt der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten mit Sitz in Rudolstadt“ hat damit die erste Hürde genommen. Somit wird das Thema im Petitionsausschuss aufgerufen.