Nordhausen. Der Tourismusverband Südharz-Kyffhäuser steht nach gut anderthalb Jahren ohne jene Person da, die die Qualität der touristischen Angebote in der Region anheben wollte.

Der vom Thüringer Wirtschaftsministerium eingesetzte und an die Thüringer Aufbaubank angebundene Qualitätsmanager Thomas Knorr hat sein befristetes Anstellungsverhältnis nicht verlängert. Damit steht der Tourismusverband Südharz-Kyffhäuser nach gut anderthalb Jahren ohne jene Person da, die die Qualität der touristischen Angebote in der Region anheben wollte. Seitens des Tourismusverbandes Südharz-Kyffhäuser plädierte man für eine Vertragsverlängerung, so Geschäftsführer Matthias Deichstetter auf Nachfrage der Thüringer Allgemeine. Sogar mit Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) habe man im Vorfeld kommuniziert, der ebenso seine Unterstützung zugesagt hatte. Momentan sei dies noch kein „herber Schlag“ und man würde auch nicht „den Kopf in den Sand stecken“, doch sieht Deichstetter natürlich nun mehr Arbeit auf den Tourismusverband zukommen. Zwar habe er die Entscheidung Knorrs nur auf Umwegen erfahren, dennoch zeigt Deichstetter Verständnis, da es „in der Natur der Sache liegt, dass man bei einem befristeten Anstellungsverhältnis sich auch umorientiert und schaut, wo kann ich langfristig unterkommen“. Offiziell wisse man nur, dass Knorr demnächst eine andere Anstellung antreten werde und daher nicht mehr für seine bisherige Position zur Verfügung steht, meinte Matthias Deichstetter.