Wasserthaleben. Die Freiwillige Feuerwehr Wasserthaleben erreicht vergangenes Jahr Einsatzzahlen wie im Rekordjahr 2018.

„Dank einer Mannschaft, auf die man sich zu jeder Tages- und Nachtzeit verlassen kann, konnten auch vergangenes Jahr die Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr gewohnt professionell abgewickelt werden“, sagte Manuel Wölbing, Ortsbrandmeister von Wasserthaleben zur Jahreshauptversammlung. Aus seiner Sicht verlief das Jahr 2019 positiv. Insgesamt mussten die Kameraden 32 Mal zu Einsätzen ausrücken – genauso oft wie im Rekordjahr 2018. Dabei handelte es sich um 19 technische Hilfeleistungen, zehn Brände, zwei Brandschutzwachen sowie einen Fehlalarm. Allein in den Monaten Juli und August wurde dreizehn Mal die Hilfe der freiwilligen Feuerwehr benötigt. Die Zahl der Flächenbrände steige jährlich, aber auch die Sturm- und Unwettereinsätze blieben konstant hoch, verrät die Einsatz-Statistik. Trotz allem könne man leider in manchen Situationen nicht mehr helfen, so wie im April, wo es zu einem schweren Unglück im Wasserthalebener Ausrückebereich gekommen war.
Positiv und als Erfolg wurden die Veranstaltungen gewertet, die von Mitgliedern der Wasserthalebener Feuerwehr organisiert und durchgeführt wurden. So zum Beispiel das Osterfeuer, der Weihnachtsmarkt sowie das Kinder- und Familienfest anlässlich des 135-jährigen Bestehens der freiwilligen Feuerwehr im Ort. Erfreut ist man auch über den Zuwachs bei der Jugendfeuerwehr sowie die Übernahme zweier Jugendlicher aus den eigenen Reihen in die Einsatzabteilung. Des Weiteren wurde zur Jahreshauptversammlung mit Karsten Schmidt ein neuer Gerätewart gewählt und Dominik Kasner als sein Stellvertreter. Maik Förtsch, der das sieben Jahre lang begleitete, bat die Wehrführung aus persönlichen Gründen um eine Abberufung aus diesem Amt. Sebastian Töppe und Marvin Waidhaus wurden zum Feuerwehrmannanwärter befördert. Eine Auszeichnung zum Bestehen des LKW-Führerscheins erhielt Frank Lumnitz. Der ausgebildete Maschinist verpflichtete sich zu zehn Jahren aktiven Feuerwehrdienst und konnte somit gefördert von Land und Gemeinde den Führerschein erwerben, informierte Sabine Lumnitz.