Weimar. „Radiophonic Spaces“ nach Stationen in Basel und Berlin in der Uni-Bibliothek Weimar zu sehen

Die Radiokunst-Ausstellung „Radiophonic Spaces“ macht nach erfolgreichem Tourstart in Basel und Berlin vom 26. Juli bis 19. September Station in Weimar. Die Vernissage am Freitag, 26. Juli, um 18 Uhr, eröffnet eine dreitägige Auftaktveranstaltung.

„Radiophonic Spaces“ verwandelt die zwei Etagen der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Uni in einen akustischen Parcours durch die Radiokunst der letzten 100 Jahre: Die Besucher können suchend einen Raum mit über 200 Radiostücken erkunden. Dafür werden sie ausgestattet mit Kopfhörern und speziell programmierten Smartphones.

Radiophonic Spaces“ ist individuell erlebbar: Die Gäste können bei einzelnen Radiostücken verweilen, zwischen aktuellen und historischen Perspektiven wechseln und so die thematisch kuratierten Werke für sich entdecken. „Radiophonic Spaces“ wurde an der Professur für Experimentelles Radio der Bauhaus-Uni Weimar entwickelt: Ein Team aus Forschern und Künstlern hat unter der Leitung von Nathalie Singer den begehbaren Radioraum konzipiert, der von dem Künstler, Architekten und Musiker Cevdet Erek gestaltet wurde.

Die Auftaktveranstaltung vom 26. bis 28. Juli mit einem mobilen Radiostudio bringt Performances, Konzerte, Gespräche und Workshops rund um das Thema „100 Jahre Bauhaus | 100 Jahre Radiophonie“ an wechselnden Orten im Weimarer Stadtraum, Live-Übertragung auf bauhaus.fm und 106,6 MHz. 48 Stunden lang setzen sich Radiokünstler, Absolventen und Studierende mit Fragen nach dem politischen Potenzial von Hörkulturen auseinander.

Freitag, 26. Juli, 18 Uhr, Uni-Bibliothek, Vernissage