Weimar. Dank privater Spenden und der Aktion „Thüringen hilft“ hat 44-jährige Heimbewohnerin nun ein spezielles Pflegebett.

Angela ist wieder mobil. Allen, die das ermöglichten, haben Weimars Friedrich-Zimmer-Haus und die Diakoniestiftung Weimar-Bad Lobenstein als Trägerin des Pflegeheime nun herzlich gedankt.

Die Pflegeeinrichtung an der Eduard-Rosenthal-Straße hatte im vergangenen Jahr einen Spendenaufruf gestartet. Dieser galt Angela. Die noch junge Bewohnerin, die inzwischen 44 Jahre alt ist, lebt aufgrund ihrer weit fortgeschrittenen Demenz im Friedrich-Zimmer-Haus, das eigentlich auf die Betreuung alt gewordener Menschen mit Demenz spezialisiert ist.

Hin und wieder sind leider auch schon junge Menschen von der Krankheit betroffen. Die Bewohnerin ist trotz ihrer Erkrankung äußerst kommunikativ und bezieht einen Großteil ihrer Tagesgestaltung und Lebensqualität aus den Gesprächen mit den Menschen in ihrer täglichen Umgebung im Heim. Hierzu ist es allerdings nötig, dass Angela auch in der Lange ist, andere Leute innerhalb des Wohnbereiches zu treffen - etwa zum gemeinsamen Singen oder zum einfachen Plausch.

Aufgrund ihrer Einschränkungen, unter anderen ist sie von Adipositas betroffen, wurde der Transfer in einem Pflegerollstuhl immer schwieriger. Die Anschaffung eines Schwerlastbettes wurde von der Krankenkasse nicht unterstützt. Um es für die Heimbewohnerin dennoch kaufen zu können, erfolgte der Spendenaufruf. Dank einiger Privatspender und der Unterstützung durch die Aktion „Thüringen hilft“, die diese Zeitung mit der Diakonie Mitteldeutschland initiierte, konnte nun ein Bett für die Bewohnerin angeschafft werden.

„Angela fühlt sich in ihrem neuen Bett pudelwohl. Sie ist begeistert, hat sie doch dank Bettverlängerung sogar viel mehr Platz als in ihrem alten Bett. Stolz und froh liegt sie darin, genießt die Ausflüge im Wohnbereich oder hört über Kopfhörer ihre Lieblingsmusik von Andrea Berg“, schildert Einrichtungsleiter Thomas Börner von dem, was ihm seine Mitarbeiterinnen berichtet haben.