Apolda. Oberliga-Männer kassieren gegen Köthen eine 18:21-Niederlage. Frauen in Niederndodeleben knapp am Punkt

Zur Pause lief bei den Oberliga-Handballern des HSV Apolda eigentlich noch alles einigermaßen nach Plan. Im Heimspiel gegen Köthen führte man dank zweier später Tore mit 12:9.

Nach der Pause stand es auch noch mal 13:10, doch dann begannen die Apoldaer den Roten Faden zu verlieren. In der 40. Minute gelang Köthen erstmalig wieder der Ausgleich zum 14:14 und im Angriff der Hausherren klappte in der Folge so gut wie gar nichts mehr. Ähnlich wie schon in anderen Spielen leistete man sich eine heftige Schwächephase, die der Gegner zur Entscheidung ausnutzen konnte. 13 Minuten lang blieb man ohne eigenen Treffer. Bojan Mirilo konnte zehn Minuten vor Schluss noch mal auf 16:17 verkürzen, Jörg Heinemann zum 17:19. Trotz Überzahl landete der Ball nicht im Tor und so musste man eine 18:21-Niederlage hinnehmen.

Die Frauen der SG Apolda/Großschwabhausen mussten hingegen am Sonntag nach Niederndodeleben und verkauften sich sehr gut. Letztlich gab es aber trotz guter Anfangsphase eine 24:27-Niederlage. Die Truppe von Trainer Patrick Schatz ließ sich in Hälfte zwei nie Abschütteln und war bis zum Schluss dran, doch die letzten fünf Minuten waren die Gastgeberinnen cleverer.

Die zweite Mannschaft der SG war am Samstag zum Derby in der Weimarer Asbachhalle zu Gast. Mit voller Bank kämpfte man gegen arg dezimierte Weimarerinnen und konnte nach schwächerem Start bis zur Pause wieder verkürzen. Beim 12:11 im zweiten Durchgang nahm Weimar eine Auszeit und konnte sich in der Folge durch eine starke Abwehr absetzen. Erst beim 18:12 traf die SG wieder. Das Spiel war allerdings entschieden und ging mit 20:14 verdient an den HSV Weimar.