Vermutlich gerade noch rechtzeitig hat die Feuerwehr in Weimar an Heiligabend eine Wohnungstür gewaltsam geöffnet und die Bewohnerin gerettet.
Offenbar gerade noch rechtzeitig hat die Feuerwehr an Heiligabend in der William-Shakespeare-Straße in Weimar eine Frau aus einer verrauchten Wohnung gerettet.
© Johannes Krey
Pünktlich zur Mittagszeit wurden die Berufsfeuerwehr Weimar und die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Mitte zu einem vermeintlichen Wohnungsbrand alarmiert.
In einer Wohnung waren Rauchwarnmelder zu hören, die anderen Bewohner des Mehrfamilienhauses hatten dieses bereits verlassen.
Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging zur Lageerkundung in die betroffene Wohnung.
Da auf das Klopfen niemand reagierte, öffneten die Kameraden die Tür gewaltsam.
In der Wohnung lag die Bewohnerin reglos auf dem Boden. Sie wurde umgehend evakuiert und durch den Rettungsdienst und einen Notarzt betreut.
Anschließend kam sie mit Verdacht auf Rauchvergiftung in das Klinikum Weimar.
Auf dem Herd in der Küche war das Essen verbrannt, der Rauch hatte sich in der kompletten Wohnung ausgebreitet.
Das Mehrfamilienhaus wurde mit einem Hochdrucklüfter zwangsbelüftet, die übrigen Bewohner des Hauses konnten wieder in ihre Wohnungen zurück.
Nach ersten Erkenntnissen wollte die Bewohnerin der Brandwohnung Essen kochen. Dabei stürzte sie im Flur und kam nicht mehr auf die Beine.
Die Rauchwarnmelder alarmierten die Nachbarn, die den Notruf wählten.
Die Kameraden der Berufsfeuerwehr freuten sich auf das Ende des Einsatzes.
Zum Zeitpunkt des Alarms stand bei Ihnen Gulasch auf dem Herd für die Wachabteilung.
