Weimar. Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus (BgR) Weimar fordert zum Niederlegen von Blumen und persönlichen Botschaften in Buchenwald auf.

Mit einer Idee, trotz des Versammlungsverbotes und des momentan für Besucher geschlossenen Lagergeländes an die Buchenwald-Befreiung vor 75 Jahren zu erinnern, ging das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus (BgR) an die Öffentlichkeit.

Wie Sprecherin Christine Schild mitteilte, sind alle Interessierten aufgerufen, ab Montag, 6. April, und bis einschließlich Freitag, 10. April, allein oder zu zweit zur Gedenkstätte zu fahren oder zu laufen. Am Zaun links vom Lagertor können sie Blumen und/oder persönliche Worte auf Papier niederlegen. Die Teilnehmer der Aktion haben die Möglichkeit, selbst geknipste Fotos (gegebenenfalls mit ihren Botschaften) an die Buchenwald-Stiftung zu senden, welche diese auf ihrer Internetseite veröffentlicht.

Gedenkstätten-Mitarbeiter Rikola-Gunnar Lüttgenau nannte den Aufruf eine „anrührende und auf die gegenwärtige Situation Rücksicht nehmende Idee“.

Fotos an: cjaensch@buchenwald.de