Gebstedt. Gottesdienst in Gebstedter Kirche zum Abschluss der Motorradsaison

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich am Samstag etwa 25 Motorradfahrer aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt in der kleinen Kirche in Gebstedt zu einem Gottesdienst zum Abschluss der Motorradsaison. Organisiert wurde dieses Treffen von Pastor Matthias Uhlig und seinen Mitstreitern sowie dem Gebstedter Heimatverein.

Die Geschichte vom barmherzigen Samariter in der Predigt erinnerte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer daran, dass im Falle eines Unglücks jeder aufgefordert ist, Hilfe zu leisten. Hilfe ist nicht nur am Unfallort notwendig, Hilfe kann auch seelischer Beistand sein.

Als Beispiel wurde den Motorradfahrern „Bikers Helpline“ nahe gebracht: Der Telefonseelsorgenotruf für gestürzte Motorradfahrer und deren Angehörige ist 24 Stunden lang an 365 Tagen im Jahr unter der Telefon-Nummer 0176/30 19 11 10 erreichbar. Hier sind Pastoren, Psychologen und Laienseelsorger die Samariter für die Seele.

In einem Totenprotest gedachten die Biker im Gottesdienst der (Unfall-)Toten dieser Saison. „25 versammelte Motorradfahrer sind hoffentlich nur der Anfang einer neuen Tradition in Gebstedt. Wir freuen uns jetzt schon auf ein nächstes Mal im Herbst 2020 – da wird sicher noch der ein oder andere Biker mehr dabei sein“, lautete das Resümee der Veranstalter