Blankenhain. Wegen angeblicher Frauenschreie wurde die Polizei im Weimarer Land alarmiert. In der Wohnung stellte sich die Situation dann ganz anders dar.

Einen äußerst gruseligen Einsatz meldet die Polizei in Weimar von Samstagabend. Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Blankenhain hätten gegen 21.20 Uhr die Polizei gerufen. Aus einer Nachbarwohnung würden Gepolter und Schreie dringen. Für die Anwohner klang es so, als werde eine Frau geschlagen.

Als die Polizei in die Wohnung kam, sahen sie lediglich drei Männer. Sie schauten gemeinsam einen Horrorfilm mit genretypischen Geräuschen.

Einer der drei Männer verlor beim Zusehen seine Nerven und verließ mehrfach unter Schreien die Wohnung. Die Polizei forderte die Männer zu etwas mehr Ruhe auf.

Einige Stunden später, gegen 0.55 Uhr, erhielten Polizei und Rettungsleitstelle erneut einen Notruf, der sie in die „Horrorwohnung“ führte.

Der bereits durch schwache Nerven aufgefallene Bewohner schrie erneut in der Wohnung herum und meinte, vom Teufel besessen zu sein. Nachdem die Einsatzkräfte kurze Zeit später eintrafen, schlief der 24-Jährige bereits.

Der junge Mann war sehr irritiert über den zweiten Einsatz. Da keine Anzeichen für eine Besessenheit bei dem Mann festgestellt werden konnten, durfte er in seiner Wohnung bleiben. Zu weiteren Anrufen sei es seitdem nicht mehr gekommen.

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