Weimar. Verein Lernort Weimar sucht Weimarer, die sich an Opfer von Zwangssterilisierung und „Euthanasie“ erinnern.

Im Rahmen seines diesjährigen, vom Lokalen Aktionsplan Weimar geförderten Projekts „Der Ruf nach ‚Volksgemeinschaft‘ und die Opfer nationalsozialistischer ‚Euthanasie‘ in Weimar“ wird sich der Verein Lernort Weimar mit dem nationalsozialistischen Krankenmord – oft auch noch „Euthanasie“ genannt – beschäftigen. Wie Steffi von dem Fange weiter mitteilt, sind neben Recherchen zu einem Weimarer Opfer für den Herbst ein Schulprojekt, eine Podiumsdiskussion und die Verlegung weiterer Stolpersteine geplant. Weimarer Bürger, die sich an damit verbundene Ereignisse oder auch Personen erinnern, die Opfer von Zwangssterilisierung und „Euthanasie“ wurden, können sich bei Lernort Weimar unter post@lernort-weimar.de oder unter der 0178 206 89 40 melden. Der Verein freut sich darüber hinaus über Freiwillige, die die Putzpatenschaft für einen oder mehrere der Weimarer Stolpersteine übernehmen möchten. Die Putzpatenschaft besteht darin, mindestens zweimal im Jahr den Stolperstein mit geeigneten Mitteln zu reinigen. Interessierte melden sich bitte beim Verein.