Weimar. Das sind die Meldungen der Polizei aus Weimar und aus dem Weimarer Land am Mittwoch.

Ein 50-Jähriger hat Dienstagabend gegen 19 Uhr in einer Spielothek in der Weimarer Schopenhauer-Straße randaliert.

Wie die Polizei mitteilt, geriet er in Rage, weil er eine Pechsträhne hatte und drohte der Mitarbeiterin an, alles kaputt zu machen.

Mit einem Aschenbecher, einem Barhocker und einem Stehtisch schlug er auf die Spielautomaten ein und verursachte einen Schaden von 6000 Euro.

Als die Frau die Polizei rief, drohte er ihr und beleidigte sie. Anschließend flüchtete er.

Wenig später erschien er dann jedoch von selbst bei der Polizei und stellte sich. Gegen den Mann wird jetzt wegen Bedrohung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung ermittelt.

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Auto in Hopfgarten beschädigt

In Hopfgarten schlug Dienstagabend ein unbekannter Täter die hintere Scheibe eines Autos ein. Entwendet wurde nichts aus dem Fahrzeug, es entstand lediglich Sachschaden. Hinweise zum Täter gibt es nach Polizeiangaben nicht.

Einbruch in Firma in Mellingen

In der Nacht zum Dienstag brachen Unbekannte in eine Firma in Mellingen ein. Der oder die Täter versuchten über ein Rolltor in eine Werkstatt zu gelangen. Als dies misslang, hebelten sie kurzerhand ein Fenster auf.

In der Werkstatt wurden sämtliche Schränke und Werkzeugkisten durchwühlt. Die Täter ließen einen Akkuschrauber samt Zubehör im Wert von 700 Euro mitgehen. Der entstandene Schaden konnte noch nicht beziffert werden.

Verkehrskontrollen

Am Dienstag führte die Polizei Weimar mehrere großangelegte Verkehrskontrollen im Zuständigkeitsbereich durch. Bei Geschwindigkeitskontrollen in Buttelstedt, Bad Berka und Blankenhain stellten die Polizisten 37 Verstöße fest.

Acht Autofahrer werde es besonders hart treffen, schreibt die Polizei. Mit teilweise 23 km/h zu viel auf den Tacho erwartet sie ein Fahrverbot. Neun Mitfahrer mussten ein Verwarngeld wegen des nichtangelegten Sicherheitsgurtes zahlen.

Im Innenstadtgebiet erließen die Polizisten 30 Verwarngelder. Diese trafen sowohl Radfahrer in der Fußgängerzone als auch Autofahrer, die das Verbot der Einfahrt missachteten.

In der Tiefurter Allee kontrollierten Polizisten Dienstagvormittag einen Renault-Fahrer. Ein mit dem 33-Jährigen durchgeführter Drogenvortest verlief positiv. Eine Blutentnahme und die Untersagung der Weiterfahrt für den restlichen Tag folgten.

In Oettern kontrollierten Polizeibeamte einen 38-Jährigen, der auf einem Quad fuhr. Es stellte sich heraus, dass der Mann erheblich unter Alkohol stand. Ein durchgeführter Test ergab einen Wert von fast 2,3 Promille. Wie die Polizei mitteilt, konnte sein Führerschein nicht sichergestellt werden - er hatte nämlich zu allem Überfluss auch keine Fahrerlaubnis.

Anders erging es einem 46-jährigen Mann aus Thangelstedt, der in Blankenhain in eine Verkehrskontrolle geriet. Aus dem Fond des Fiats roch es stark nach Alkohol. Der mit ihm durchgeführte Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,1 Promille. Nach der Blutentnahme zur genauen Bestimmung des Alkoholwertes wurde sein Führerschein vorerst eingezogen.

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