Meckfeld. Das Wahrzeichen des kleinen Rundlingsdorfes im Südkreis des Weimarer Landes soll innen denkmalgerecht saniert werden

Genau 31 Einwohner hat das kleine Meckfeld zwischen Keßlar und Milda im Südosten des Weimarer Landes. Und 31 Menschen fanden sich Freitagnachmittag auch in Meckfelds Martinskirche ein. Die kleine Dorfgemeinschaft will ihre Kirche erhalten und den Innenraum sanieren. Ein bunter Nachmittag im Gotteshaus mit Kaffeetafel, Basteln mit den Kindern und Filmabend war der Auftakt für eine Spendensammlung.

Mit Farbe und Pinsel allein ist es allerdings nicht getan. Die Kirche ist ein Denkmal. Ursprünge sollen bis ins 13. Jahrhundert zurück reichen. Die einst gotische Kirche wurde Ende des 19. Jahrhunderts neugotisch umgebaut. Der viereckige Turm mit einer Spitzhaube hat an jeder Seite drei markante Schallöffnungen. Das Satteldach auf dem Kirchenschiff fehlte in den Achtzigern mehrere Jahre, was der Decke zusetzte.

Wie das Kircheninnere zu sanieren ist, soll mit Unterstützung des Landeskirchenamtes festgelegt werden. In dieser Woche nahm ein Experte das Haus in Augenschein. Wenn sein Protokoll vorliegt, kann genauer geplant werden, sagt Heike Henze, die Kirchenälteste. Sie freute sich zunächst über den Zuspruch am Freitag. Denn zum Gottesdienst am Samstag kommen längst nicht so viele.