Weimar. Die Ensembles spielen Musik von Pasodoble bis Queen. Drei Bearbeitungen entstanden dabei eigens für den gemeinsamen Auftritt

Unter dem Titel „Slide`n Friends“ hat die Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar zu einem spanisch-deutschen Freundschaftskonzert eingeladen. Bei freiem Eintritt ist die Weimarer Posaunenklasse mit dem Posaunenensemble des „Conservatorio Superior de Música de Aragón“ Saragossa zu erleben. Die künstlerische Gesamtleitung und Moderation des Konzerts, das am 2. März stattfindet, liegt in den Händen des Weimarer Posaunenprofessors Christian Sprenger.

Zu erleben ist zum einen die Weimarer Posaunenklasse, die von Hans-Reiner Schmidt dirigiert wird; zum anderen steht das spanische Posaunenensemble unter der Leitung von Professor Daniel Perpinan auf der Bühne. Das Programm reicht dabei von Pasodoble bis Queen: Abwechselnd bringen die Posaunistinnen und Posaunisten unter anderem „White Sands“ von Ricardo Mollá, „Full Tilt“ von Anthony DiLorenzo oder „Suspiros de Espana“ von Antonio Alvarez zu Gehör. Vereint zum „Grand Ensemble“ spielen die beiden Posaunenklassen aus Weimar und Saragossa dann noch drei Bearbeitungen, die Hans-Reiner Schmidt eigens für dieses Konzert geschrieben hat, betonte die Hochschule: der „Slawische Tanz“ Nr. 8 von Antonín Dvořác, „Adios Nonino“ von Astor Piazzolla sowie als abschließenden Höhepunkt „We are the champions“ von Queen.

„Es ist ein posaunistisches Gipfeltreffen der Superlative“, freut sich Christian Sprenger schon auf den gemeinsamen Konzertabend mit den spanischen Gästen. Professor Daniel Perpinan ist mit seinen beiden Professuren für Posaune in Barcelona und Saragossa einer der führenden Pädagogen in Spanien, erläutere die Musikhochschule. „Ich lernte ihn im Oktober 2018 auf einem Symposium in Granada kennen“, erzählt Professor Christian Sprenger. „Sofort war die Idee geboren, unsere Studierenden vom jeweils anderen Kollegen unterrichten zu lassen und diese gemeinsamen Tage in Weimar mit einem Konzert abzuschließen“, betonte der Posaunenprofessor.

Montag, 3. März, 19.30 Uhr; Fürstenhaus, Festsaal