Preise für Forschungsarbeiten zur Weimarer Republik

Verleihung der Forschungspreise zur Geschichte, Politik und Kultur der Weimarer Republik im Mon Ami.

Verleihung der Forschungspreise zur Geschichte, Politik und Kultur der Weimarer Republik im Mon Ami.

Foto: Thomas Müller

Weimar.  Gut besetzte bundesweite Tagung im Mon Ami endet am Sonnabend

Eine bundesweite Tagung zur Weimarer Republik findet noch bis einschließlich Sonnabend, 26. Februar, im Mon Ami Weimar statt. Seit Mittwoch diskutieren rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter dem Titel „Bollwerk oder Untergrabung der Demokratie?“ über den Föderalismus in den 1920er-Jahren und die sehr verschiedene politische Entwicklung in den damaligen Gliedstaaten des Reiches.

Eingeladen haben dazu der Verein Weimarer Republik und die Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Vergeben wurden im Rahmen der Tagung auch die diesjährigen Forschungspreise, die nach den Republikgründern Friedrich Ebert, Hugo Preuß und Matthias Erzberger benannt sind. Für ihre Arbeiten zur ersten deutschen Demokratie wurden junge Forschende aus Jena, Marburg, Gießen, Frankfurt/Oder, Duisburg, München, Berlin, Utrecht, Melbourne, Sydney und Cambridge ausgezeichnet.

Zusätzlich vergab die Arnold-Freymuth-Gesellschaft erstmals ihren Preis für Recht und Demokratie an Professor Tristan Marczak für seine Arbeit über die Notstandsgesetzgebung zwischen Kaiserreich und Gegenwart. Die Festrede hielt Thüringens frühere Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für die Bewahrung des Föderalismus.