Weimar. Der gefährlich aussehende Unfall blieb ohne Verletzte

Ein ungewöhnliches Bild gab am Freitagmorgen die Unfallstelle in der Erfurter Straße ab, derentwegen die westliche Stadtzufahrt für fast zwei Stunden nur über die Schwanseestraße möglich war. Der Caddy eines Hausmeisterservice war am Heck eines Sattelzuges hängengeblieben. Dieser fuhr auf das Gelände eines Discounters auf, wobei sein Heck in die Gegenfahrbahn ausschwenkte.

Das Heck verfing sich in der A-Säule des Kleintransporters und zog diesen noch ein Stück mit sich. Der Fahrer hatte Glück. Er wurde nicht verletzt. Beide Fahrzeuge fuhren dabei mit geringer Geschwindigkeit.

Das Trennen der beiden Fahrzeuge machte allerdings mehr Probleme, als zunächst erwartet. Schließlich musste die Berufsfeuerwehr zu Hilfe gerufen werden. Sie stabilisierte den Caddy und zertrennte die A-Säule des VW-Transporters. Dieser gilt als wirtschaftlicher Totalschaden, was den vorläufig geschätzten Schaden auf 20.000 Euro in die Höhe trieb.

Der erst eine Woche alte Sattelauflieger hatte kleinere Blechschäden, eine defekte Rückleuchte und Schrammen. Sein Fahrer ärgerte sich, weil er ursprünglich mit einem anderen Fahrzeug auf die Runde nach Jena und Weimar gehen wollte. Er holte Recyclingmaterial und Leergut aus den Discount-Märkten der Kette ab.