Weimar. Der Verein Legefeld aktiv spendet 1100 Euro für das Überleben des Spiegelzelt-Festivals.

Ein Lastenfahrrad erinnert auf dem Beethovenplatz daran, dass dort jetzt eigentlich das Spiegelzelt-Festival stattfinden sollte. Das Coronavirus machte der veranstaltenden Kulturdienst GmbH einen Strich durch die Rechnung, das Festival musste ersatzlos abgesagt werden. Für das privat finanzierte Festival sei damit eine Situation entstanden, existenzbedrohend ist, unterstrich Intendant Martin Kranz. Seine Bitte um Solidarität fand auch in Legefeld Gehör: Für den Verein Legefeld aktiv überreichte dessen Vorsitzende, Ortsteilbürgermeisterin Petra Seidel, am Montag eine Spende in Höhe von 1100 Euro. Insbesondere ortsansässige Firmen, aber auch Privatleute hätten für das Überleben des Spiegelzelt-Festivals gespendet. Für Petra Seidel ist es eine „Geste des Zusammenhaltens“. Der Verein werde dort aktiv, „wo Not am Mann ist“, betonte die Vorsitzende.