Tagung in Weimar dreht sich rund ums Thema Bauen mit Strohballen

Das preisgekrönte Strohballenhaus in Ehringsdorf.

Das preisgekrönte Strohballenhaus in Ehringsdorf.

Foto: Andreas Beetz / Archiv

Weimar.  Veranstaltung will auch mit Netzwerk breite Markteinführung befördern. Worum es konkret am 11. und 12. September in Weimar geht:

Immer mehr Menschen suchen nach alternativen sowie regional erzeugten Baustoffen. Aufgrund seiner guten Ökobilanz und Wärmeleitfähigkeit rückt Strohballenbau daher verstärkt in den Fokus. Fehlende Standards in Produktion und Genehmigung erschweren jedoch die breite Markteinführung.

Welche Stellschrauben gedreht werden müssen, wird im Rahmen der „StrohBallenBauTage“ am 11. und 12. September an der Bauhaus-Uni beleuchtet. Dabei kommen Akteure aus Politik, Bauingenieurwesen, Landwirtschaft und Architektur zusammen: Neben Fachvorträgen zu Normung und Genehmigung erhalten die Teilnehmenden exklusive Einblicke in Best-Practice-Beispiele sowie aktuelle Forschungsergebnisse. Im Fokus steht das Projekt „Lastabtragender Strohballenbau für landwirtschaftliche Nutzbauwerke und Wohngebäude“.

Daneben haben die „StrohBallenBauTage“ einen starken Netzwerkcharakter. Laborbesichtigungen, ein angeleitetes Talk-Café sowie der Besuch des 2022 ausgezeichneten Strohhauses Weimar runden das vielfältige Programm im Hörsaal A in der Marienstraße 13 C ab. Es wendet sich an Forschende, Planer sowie Bauinteressierte und -ausführende, aber auch Studierende.