Weimar. Zwölf Häuser waren am Sonnabend in der Erfurter Straße von Weimar ohne Wasser

An der Einfahrt zum Edeka-Markt in der Erfurter Straße von Weimar hat sich am Samstagmorgen ein kapitaler Rohrschaden an der Trinkwasserleitung ereignet. Passanten meldeten der Feuerwehr den starken Wasseraustritt, heißt es in einer Presse-Information des Wasserversorgungszweckverbandes (WZV). Der Bereitschaftstruppführer habe den defekten Rohrstrang um 7 Uhr abschiebern und den Wasseraustritt stoppen können.

Von diesem Zeitpunkt an war jedoch die Wasserversorgung für die Bewohner in der Erfurter Straße zwischen den Einmündungen der Mozartstraße und der Washingtonstraße unterbrochen. Die Bewohner von zwölf Häuser waren davon laut WZV betroffen.

Nach den Aufzeichnungen der Zentralen Leittechnik soll sich der Schaden um 6.20 Uhr ereignet haben. Der Wasseraustritt lag bei etwa 180 Kubikmeter je Stunde, so WZV-Betriebsleiter Thomas Pritzkow. Während der Reparaturarbeiten sei für die betroffenen Anwohner eine Not-Zapfstelle an der Kreuzung von Bruckner- und Hermann-Abendroth-Straße eingerichtet worden.

Mit den Reparaturarbeiten wurde unverzüglich begonnen: Die Ausschachtung erfolgte durch den Vertragspartner des WZV, die Firma SPIE (vormals Bohlen & Doyen). Den defekten fünf Meter langen Rohrabschnitts wechselten Monteure des WZV-Bereitschaftstrupps. „Gegen 15 Uhr konnte der Leitungsabschnitt wieder in Betrieb genommen werden“, teilte WZV-Chef Thomas Pritzkow in einer Pressemitteilung mit. „Die vollständige Verfüllung der Baugrube sowie die Wiederherstellung der Straße erfolgen in der kommenden Woche.“