Weimar. Die Mutter des im Weimarer Land unter häuslicher Quarantäne stehenden Jungen erhielt am Mittag die erlösende Nachricht.

Kromsdorf kann aufatmen. Freitagmittag erhielt die Mutter eines unter Corona-Verdacht stehenden Jungen die Information: Die Erkrankung des Kindes hat nichts mit dem Corona-Virus zu tun. Seit Dienstag war der Junge nicht mehr in der Schule und unter häusliche Quarantäne gestellt. Grund: Er wies Grippesymptome auf und war zudem mit seiner Familie im Urlaub auf den Kanarischen Inseln in einem Hotel untergebracht, in dessen Nachbarschaft Corona-Erkrankungen auftraten.

Seit Donnerstagmittag wartete die Familie auf das angekündigte Laborergebnis. Doch dessen Übermittlung verzögerte sich immer wieder. Mit der Familie wartete allerdings nahezu ganz Kromsdorf. Denn die Eltern der anderen Grundschüler waren schriftlich über den Verdachtsfall informiert worden. Die Schule wurde nicht geschlossen, sondern stellte es den Eltern frei, ihre Kinder zum Unterricht zu schicken oder nicht. Das sorgte nicht nur für Unverständnis, sondern auch für verbreitete Unsicherheit.

Vom Laborergebnis ist auch Weimar betroffen. Denn der Junge geht zwar in Kromsdorf zu Schule, wohnt aber in der Stadt.

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