Apolda. Fußball, Landespokal: Apolda verliert mit 0:2 und scheidet gegen Ehrenhain aus.

Nach der Niederlage des SC 03 Weimar am Freitagabend schied auch der zweite Landespokal-Teilnehmer am Samstagnachmittag aus. Der VfB Apolda aus der Kreisoberliga wehrte sich nach allen Kräften gegen Thüringenligist SV Ehrenhain, verlor jedoch schlussendlich mit 0:2.

Die Männer um Trainer Gordon Sierig hatten nach den 90 Minuten auf jeden Fall allen Grund, um stolz zu sein. Die Gäste hatten zwar erwartungsgemäß mehr vom Spiel, taten sich aber recht schwer. Vor allem in der ersten halben Stunde konnten die Hausherren den Spielaufbau von Ehrenhain oft genug stören und ließen kaum Chancen zu. Allerdings ging im Vorwärtsgang für den VfB auch nicht gerade viel, interessiert gerade im Pokal am Ende bekanntlich niemanden, wenn es zum Sieg reicht.

In der 36. Minute gelangte erstmals ein Pass in die Tiefe bei einem gegnerischen Stürmer, der alleine auf Keeper Ion Adamiuc zulief. Der erste Abschluss landete noch am Pfosten doch den zurückspringenden Ball drückte Tom Ebersbach zur Führung für den SV Ehrenhain in die Maschen. Der zweite Spielabschnitt setzte sich ebenso fort. Ehrenhain mit mehr Ballbesitz, aber zu wenig Präzision im Spielaufbau und in der gefährlichen Zone. Nach einer Stunde drang Sven Wilhelm Rentzsch in den Strafraum ein und konnte nur durch ein Foulspiel gestoppt werden. Den Elfmeter verschoss jedoch Christopher Lehmann.

Auf beiden Seiten kam es nun zu Gelegenheiten. Für Ehrenhain traf Ebersbach nur den Pfosten und verfehlte wenig später auch noch einmal haarscharf. Auf der Gegenseite war der Gastgeber um den Ausgleich bemüht, blieb aber fast ausschließlich bei Kontern und schnellen Gegenstößen gefährlich, die nicht den Weg ins Tor fanden.

Als der VfB dann alles nach vorn geworfen hatte, konnte Ehrenhain in der Nachspielzeit mit dem 2:0 den Deckel drauf machen. Zwei Wermutstropfen gab es dann noch für die Apoldaer. Richard Hätscher und Ion Adamiuc mussten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Coach Sierig hofft natürlich, dass es bei beiden Spielern nichts langwierig ist. Nächsten Samstag muss man gegen Oberweißbach ran.