Weimar. Vodafone baut mobiles Breitbandnetz in Weimar aus. Landfried, Südstadt und Zentrum werden besser versorgt

Der Mobilfunknetz-Betreiber Vodafone hat in Weimar vier neue LTE-Stationen in Betrieb genommen. Nach Angaben von Konzernsprecher Volker Petendorf steht damit das mobile Breitbandnetz der gesamten Bevölkerung der 65.000-Einwohner-Stadt zur Verfügung. Bislang habe es noch sogenannte weiße Flecken bei der LTE-Versorgung durch Vodafone in den Bereichen Landfried, Südstadt und im Zentrum von Weimar gegeben. „Diese LTE-Funklöcher sind jetzt geschlossen“, betont Petendorf.

Vodafone betreibt in Weimar insgesamt 18 Mobilfunkstationen, davon sind jetzt 13 Standorte mit LTE-Antennen ausgestattet. Diese haben eine größere Reichweite als jene Mobilfunkantennen, die nur für die Sprachübertragung errichtet wurden. Deshalb brauchte Vodafone 18 Standorte für die Vollversorgung aller besiedelten Gebiete mit Mobilfunk, aber nur 13 Standorte für die Vollversorgung mit LTE.

In einem nächsten Ausbauschritt wolle das Unternehmen bis zum Ende des nächsten Jahres mehr LTE-Geschwindigkeit und mehr LTE-Kapazität nach Weimar bringen, um den stetig steigenden Datenverkehr bewältigen zu können. Deshalb seien bis Ende 2020 noch weitere 14 LTE-Bauprojekte in Weimar zu realisieren.

Mit diesem Schritt werden dann auch die fünf Mobilfunkstationen, die bislang noch nicht für LTE ausgestattet sind, Antennen für den sogenannten 4G-Standard erhalten. An neun vorhandenen LTE-Stationen sollen zusätzliche LTE-Antennen montiert und in Betrieb genommen werden. Diese 14 LTE-Bauprojekte werden dazu dienen, die LTE-Versorgung auch innerhalb von Gebäuden weiter zu verbessern, so der Sprecher.

Inklusive der vier neuen LTE-Stationen in den Bereichen Landfried, Südstadt und Zentrum investiert Vodafone derzeit rund 1,1 Millionen Euro in den Ausbau des LTE-Netzes in Weimar aus eigenen Mitteln.