Weimar. Auch das Rathaus will das Autofahren einschränken. Verkehrsunternehmen locken mit kostenlosem Abo-Monat

Die Stadt Weimar unterstützt das „Autofasten“ in Thüringen. Oberbürgermeister Peter Kleine und seine Beigeordneten wollen mit gutem Beispiel voran gehen. „Wir wollen das Autofahren einschränken, wo das machbar und sinnvoll ist“, sagte der Oberbürgermeister. Er meine damit beispielsweise Wege zwischen Schwanseestraße 17 und Herderplatz 14. „Bei Terminen in Erfurt wird das allerdings eher schwierig“, schränkte Peter Kleine ein.

Start für die Aktion ist heute, am 26. Februar. Sie will dazu anregen, in der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Karsamstag (26. Februar bis 11. April) häufiger als sonst das Auto stehen zu lassen und auf Fahrrad, Bus, Zug oder zumindest Car-Sharing umzusteigen beziehungsweise zu Fuß zu gehen. Initiatoren sind der Verein Bus & Bahn Thüringen sowie die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM).

Die Stadt Weimar gehört, wie in den letzten Jahren bereits, zu den insgesamt mehr als 60 Partnern der Aktion. Das sind neben den Bus- und Bahnunternehmen unter anderem mehrere Thüringer Landkreise und Städte, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und die Car-Sharing-Firma teilAuto Thüringen.

Die Stadtwirtschaft Weimar beteiligt sich als Unternehmen im Verkehrsverbundes Mittelthüringen (VMT) ebenfalls an der Aktion. Die Verkehrsunternehmen locken beispielsweise mit einem Abo: Neukunden erhalten bei Abschluss eines Abonnements während der Fastenzeit einen Monat lang freie Fahrt mit Straßenbahn, Bus und Zug.

Auf der Website zum Autofasten gibt es auch in diesem Jahr wieder den Mitmach-Kalender. Dort können Nutzer ihre eigenen Autofasten-Aktivitäten dokumentieren. Wer seinen Kalender am Ende der Fastenzeit einschickt, der nimmt automatisch an der Verlosung attraktiver Preise teil.

Im Internet ist die Aktion unter www.autofasten-thueringen.de oder www.facebook.de/Autofasten.Thueringen zu finden.