Weimar feiert ersten Städtepartnertag

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Am Gropius-Zimmer-Pavillon auf dem Stéphane-Hessel-Platz feiert Weimar am Freitag nächster Woche seine Partnerstädte.

Am Gropius-Zimmer-Pavillon auf dem Stéphane-Hessel-Platz feiert Weimar am Freitag nächster Woche seine Partnerstädte.

Foto: Susanne Seide / Archiv

Weimar.  Weimars Bürgermeister hält im Dezember ein Stadtratsvotum über die Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Schowkwa für realistisch.

Die Stadt Weimar feiert am 22. September eine Premiere: Zum ersten Mal richtet sie auf dem Stéphane-Hessel-Platz einen Städtepartnertag aus. Im Mittelpunkt steht dabei der Gropius-Zimmer-Pavillon.

Nach seiner mehr als dreijährigen Reise durch Weimars Partnerstädte ist der Kubus zurück. Den Abschluss seiner Europa-Tournee nimmt die Stadt Weimar zum Anlass, um ihre fünf Partnerstädte Hämeenlinna in Finnland, Trier in Deutschland, Siena in Italien, Blois in Frankreich und Zamość in Polen zu würdigen. Dazu sind die Bürgerinnen und Bürger der Stadt eingeladen. Oberbürgermeister Peter Kleine, Prof. Peter Benz, Präsident der Bauhaus-Universität und Julia Heinemann, die Leiterin des Pavillon-Projektes, eröffnen diesen Tag gemeinsam um 14 Uhr mit einer Ausstellung, die die Reise des Pavillons fotografisch dokumentiert.

Eine Wagenladung voller Wein aus Blois

Spezialitäten rund um die Partnerstädte und Souvenirs erwarten die Gäste. So hat sich auch eine Winzerin aus Blois angesagt, die eine Wagenladung ihres französischen Weines extra nach Weimar chauffiert. Die „neue bauhauskapelle“ hat einen musikalischen Nachmittag vorbereitet, ab 19 Uhr gibt es Musik von DJ R.Egen und Leshrac. Es darf getanzt werden. Das Ende des Städtepartnertages ist gegen Mitternacht vorgesehen.

Derweil nährte Bürgermeister Ralf Kirsten (weimarwerk) die Hoffnung, dass Weimar noch in diesem Jahr zu seiner sechsten Partnerstadt kommt. Ursprünglich hatte es in Aussicht gestanden, dass Weimars Stadtrat bereits in seiner September-Sitzung die Partnerschaft zur Stadt Schowkwa besiegelt. „Wir lassen uns nun bewusst noch etwas Zeit, um allen Stadträten Gelegenheit zu geben, sich über Schowkwa umfassend zu informieren. Schließlich wollen wir möglichst einmütig hinter dem Vertrag stehen“, so Kirsten. Er geht davon aus, dass der Stadtrat im Dezember über die Partnerschaft abstimmt. Im nächsten Kulturausschuss ist sie bereits Thema.